Mobilitätswoche 16.9. bis 22.09.24 in Fürstenfeldbruck – Thema 2024: Shared Public Space

Mobilitätswoche 16.9. bis 22.09.24 in Fürstenfeldbruck – Thema 2024: Shared Public Space

wie seit einigen Jahren üblich, finden auch in diesem Jahr rund um die europäische Mobilitätswoche in der Stadt Fürstenfeldbruck, und im Landkreis Fürstenfeldbruck, viele begleitende Veranstaltungen statt.

1. In der Stadt ist der Auftakt schon etwas früher, nämlich am Wochenende davor und beginnt mit dem Aumühlenfest am 15.9. (Findet bei jedem Wetter statt!)
https://www.stadtbibliothek-fuerstenfeldbruck.de/ffb-stadtbibliothek/web.nsf/id/li_domocsbnma.html

2. zudem gibt es auch schon am 15.09. die ADFC Radltour „ZUR HEIDEBLÜTE INS HASPELMOOR“
10–17 Uhr, Treffpunkt: Schöngeisinger Straße 22


3. Besonders erwähnt sei noch am Mittwoch, den 18.09., der CARSHARING-INFORMATIONSABEND, um 19–20.30 Uhr, Gretl-Bauer-Volkshochschule, Niederbronnerweg 5


4. Zum Abschluss am 22.09. dann den AUTOFREIEN SONNTAG mit vielen Veranstaltungen im gesamten Landkreis:
https://autofreier-sonntag.bayern



Eine Übersicht der Veranstaltungen in der Stadt finden Sie unter:
https://www.fuerstenfeldbruck.de/ffb/web.nsf/gfx/37E5532C6D761A3BC1258B86004858E0/$file/Programm_Mobilit%C3%A4swoche+Autofreier%20Sonntag_F%C3%BCrstenfeldbruck.pdf

Podiumsdiskussion „S4 Ausbau mit Außenbahnsteigen“ am 19.09.2023

Podiumsdiskussion mit Landtagskandidat*innen

Am Dienstag, 19.09.2023 um 19:30 Uhr in der Stadtbibliothek in der Aumühle, Bullachstr.26, Fürstenfeldbruck veranstaltet das

Das Verkehrsforum Fürstenfeldbruck veranstaltet zusammen mit

  • der Bürgerinitiative „S4-Ausbau jetzt!“,
  • den beiden Petent*innen für S-Bahn-Außenbahnsteige und
  • dem Verkehrsclub Deutschland (VCD)

im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche eine Podiumsdiskussion mit Landtagskandidat*innen von CSU, SPD, FW, FDP, GRÜNE, ÖDP und MUT. Sie werden den Veranstaltern und dem Publikum zum lang ersehnten S4-Ausbau zu folgenden Gesichtspunkten Rede und Antwort stehen:

  • Hintergründe der jahrzehntelangen Verzögerungen des Ausbaus?
  • Anzahl der Gleise: drei oder vier?
  • Länge der Ausbaustrecke bis Eichenau oder Fürstenfeldbruck?
  • Versprechen auf 10-Minuten-Takt?
  • Für und Wider von S-Bahn-Außenbahnsteigen?
  • Barrierefreier Ausbau Bhf. Puchheim?

Moderiert wird die Veranstaltung von Herrn Gerhard Eisenkolb, SZ.

Drei Lastenradl zum Ausleihen in Fürstenfeldbruck

Die Stadt Fürstenfeldbruck bietet über das Portal https://www.freie-lastenradl.de (Lastenradl München e.V.) inzwischen ein drittes Lastenrad zum ausleihen an. Stadtbewohnern bietet sich damit ein niederschwelliges Angebot die Räder zu nutzen und auszuprobieren. Eine gute Gelegenheit ein Lastenrad auszuprobieren. Es entstehen übrigens keine Kosten, eine Spende an den Lastenradl München e.V. ist natürlich möglich.

Verteilt über die Stadt gibt es ein Urban Arrow (Niederbronnerweg), ein dreirädriges Babboe Big (Bücherei Aumühle) und als neusten Zugang ein Cube Cargo Dual (Maisacher Straße 121, Sport Becke)

Alle Räder haben elektrische Unterstützung, kinderfreundliche Ausstattung und bei Bedarf Regenschutz. Mit den beiden Longtail könnte man zwei Kinder transportieren, mit dem Dreirad sogar bis zu vier. Das Angebot steht allen Stadtbewohnern zur Verfügung.

Über den oben erwähnten Verein können die Räder aufgerufen und über einen Kalender gebucht werden. Das Rad kann dann an dem gebuchten Tag an der jeweiligen Station abgeholt werden. Auf der Homepage finden sich die Nutzungsbedingungen, eine Datenschutzerklärung und ein spezifisches Ausleihformular. Bei letzterem kann nicht schaden, es vorher mit den persönlichen Daten auszufüllen und mitzubringen. Auch ein kurzer Anruf am Tag vorher um den Zeitpunkt abzuklären wird wohl nicht schaden. Aber das sind schon alle Hürden für bis zu 3 Tage Lastenrad-Nutzung.

Ausprobiert hat der VCD das Urban Arrow, als das Infomaterial und die Plakate für die Sternfahrt 2023 aus München vom ADFC zu holen waren. Nach der Anmeldung über das Portal stand das Rad am vereinbarten Morgen bereit.

Es gab eine kurze, freundliche und kompetente Einführung mit Tipps zur Nutzung, das Ladegerät und die Regenabdeckung als Paket zum mitnehmen. Dauerte etwa 10Minuten, und schon geht es los.

Das geliehene Arrow fährt sich nach kurzer Gewöhnung problemlos, nur bei flotter Kurvenfahrt sollte man bedenken, dass die Schräglagenfreiheit relativ enge Grenzen hat. Obwohl das Rad eigentlich nicht breiter ist als normale Räder, fühlen sich schmale Radwege so an, wie sie sind, eng.

Nach der Fahrt in die Stadt zur ADFC-Geschäftstelle an der Theresienwiese ging es auch gleich wieder nach Bruck zurück, mit kleinen Umweg über Eichenau und Olching um Material loszuwerden. Am nächsten Morgen noch kurz in den östlichen Landkreis. Als das Rad am 2. Tag Mittags wieder am Niederbronnerweg abgestellt wurde, waren problemlose weitere 100km auf dem Tacho.

Siehe auch folgende Presseartikel:

Autofreier Sonntag 2022 in Gauting am 11.09.2022

In den Landkreisen Fürstenfeldbruck und Starnberg finden dieses Jahr viele Aktionen zum Autofreien Sonntag am 11. September 2022 statt.

Neue Wege gehen

Wir möchten Sie ermuntern, sich am Aktionstag zu beteiligen und das Auto stehen zu lassen. Installieren Sie – wenn nicht eh schon zu den Standards gehört – die München Navigator App auf Ihrem Smartphone und probieren Sie aus, ob es für die geplanten Wege nicht Verbindungen mit dem ÖPNV gibt. Oder wechseln Sie auf’s Radl oder gehen einfach mal zu Fuß. Das Gute liegt manchmal ganz nah!

Kostenloser ÖPNV Schnuppertag im Landkreis FFB

Weitere Aktion in Ihrer Umgebung

Hier eine kleine Auswahl an Aktionen

Übersicht zum Autofreien Sonntag

Und hier noch eine große Veranstaltungs-Übersicht:

Viel Spaß am autofreien Sonntag 2022!

Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten

Eine neue kommunale Initiative für stadtverträglicheren Verkehr

Die Städte und Gemeinden in Deutschland stehen beim Thema Mobilität und Verkehr vor großen Herausforderungen. Eine stadt- und umweltverträgliche Gestaltung der Mobilität ist Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit der Städte.

Lebendige, attraktive Städte brauchen lebenswerte öffentliche Räume. Gerade die Straßen und Plätze mit ihren vielfältigen Funktionen sind das Aushängeschild, das Gesicht der Städte. Sie prägen Lebensqualität und Urbanität.

Diesen Anspruch mit den Mobilitäts-, Erreichbarkeits- und Teilhabeerfordernissen von Menschen und Wirtschaft zu vereinbaren, ist eine zentrale Aufgabe. Weiterlesen…

Die unterstützenden Gemeinden erklären mit Ihrem Beitritt zur Initiative die folgende, übereinstimmende Forderung nach eigenverantwortlichen Tempo 30 Anordnungen in den Kommunen:

Die für Mobilität und Stadtentwicklung zuständigen Beigeordneten, Bürgermeister:innen und Stadtbaurät:innen der unterzeichnenden Städte erklären:

1. Wir bekennen uns zur Notwendigkeit der Mobilitäts- und Verkehrswende mit dem Ziel, die Lebensqualität in unseren Städten zu erhöhen.

2. Wir sehen Tempo 30 für den Kraftfahrzeugverkehr auch auf Hauptverkehrsstraßen als integrierten Bestandteil eines nachhaltigen gesamtstädtischen Mobilitätskonzepts und einer Strategie zur Aufwertung der öffentlichen Räume.

3. Wir fordern den Bund auf, umgehend die rechtlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Kommunen im Sinne der Resolution des Deutschen Bundestags vom 17.01.2020 ohne weitere Einschränkungen Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit innerorts dort anordnen können, wo sie es für notwendig halten.

4. Wir begrüßen ein vom Bund gefördertes begleitendes Modellvorhaben, das wichtige Einzelaspekte im Zusammenhang mit dieser Neureglung vertieft untersuchen soll (u. a. zu den Auswirkungen auf den ÖPNV, zur Radverkehrssicherheit und zu den Auswirkungen auf das nachgeordnete Netz), um ggf. bei den Regelungen bzw. deren Anwendung nachsteuern zu können.

Quelle: Positionspapier-Staedteinitiative-Tempo-30-Unterstuetzer-Stand-2021-12-08.pdf

Bereits 134 Städte und Gemeinden haben sich der Initiative angeschlossen. Auch im Großraum München haben erste Gemeinden ihren Beitritt erklärt, aktuell:

  • Gemeinde Pullach im Isartal
  • Gemeinde Neufahrn bei Freising
  • Stadt Puchheim im Landkreis Fürstenfeldbruck
  • Gemeinde Gröbenzell im Landkreis Fürstenfeldbruck

Wir empfehlen allen Gemeinden in unseren Landkreisen dringend den Beitritt zu dieser Initiative für mehr Gestaltungshoheit in der kommulanen Verkehrsplanung und für mehr Sicherheit auf unseren Straßen.

Hier stellen wir Ihnen einen Musterantrag zur Verfügung, den Sie als Grundlage für einen konkreten Antrag in Ihrer Stadt oder Gemeinde verwenden können (Danke an Dr. Matthias Ilg für die initiale Vorlage):

Und hier finden Sie noch eine Übersicht aller teilnehmenden Städte und Gemeinden:

Weitere Informationen finden Sie unter:

FFB: Grauzone zwischen Auto und Fußgänger

Was ist sicherer für Radfahrer: der markierte Fahrbahnrand oder doch der traditionelle Radweg? Eine Fürstenfeldbrucker Debatte wegen der geplanten Umgestaltung einer Straße geht ins Grundsätzliche

Von Stefan Salger, Fürstenfeldbruck

Konkret geht es um nicht mal 350 Meter Straße. Und doch ist die Sache exemplarisch. Denn es stellt sich die Grundsatzfrage: Was ist sicherer: der separate Radweg oder der am Fahrbahnrand abmarkierte Radstreifen? Eine Debatte in Fürstenfeldbruck endete jüngst mit einem Patt – und einem innovativen, möglicherweise aber unzulässigen Vorschlag.

Quelle / Vollständiger Artikel: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerstenfeldbruck/verkehr-grauzone-zwischen-auto-und-fussgaenger-1.3752823