Historie zur 2. Stammstrecke

2020er Jahre

Im Juni  2022 wurden Verzögerungen bis 2037 und Kostensteigerungen auf 7,2 Mrd. Euro bekannt. Nach aktuellen Verlautbarungen soll die Inbetriebnahme zwischen 2035 und 37 erfolgen und die Baukosten werden sich nach heutiger Schätzung auf ca. 7 Mrd. Euro belaufen.

2010er Jahre

  • Im April 2010 beschloss der Bayerische Landtag die Realisierung des zweiten Stammtstreckentunnels.
  • Nachdem im Jahr 2011 eine positives Nutzen-Kosten-Verhältnis gutachterlich attestiert wurde,  entstanden erste vertragliche Vereinbarungen mit der Deutschen Bahn, der Landeshauptstadt München, dem Freistaat Bayern und der Bundesrepublick Deutschland.
  • Planfeststellungsbeschluss und erste Ausschreibungen und der Planfeststellungsbeschluss erfolgten 2015.
  • In 2016/17 begannen erste Bauvorbereitungen und ab 2018 die konkreten Bauaurbeiten, aufgeteilt in einen östlichen und einen westlichen Bauabschnitt.
  • Die geschätzten Baukosten beliefen sich zunächst auf ca. 2,5 Mrd. Euro, die Inbetriebnahme wurde für 2026 vorgesehen, wegen der Verlegung des S-Bahn-Halts am Ost- und Hauptbahnhof aber alsbald auf 2028 korrigiert
  • 2019 standen weitere Verzögerungen wegen eines notwendigen Rettungstunnes bis 2032 im Raum.

2000er Jahre

Im Jahr 2000 wurde eine Untersuchung vorgelegt, die einen zweiten Stammstreckentunnel favorisierte. Gründe waren größere Entlastungseffekte der ersten Stammstrecke und die rechtlich bessere Durchsetzbarkeit. Ab 2002 wurden die Planungen vertieft, begleitet von politischen Auseinandersetzungen um Risken und Kritik an den Planungen zur zweiten Stammstrecke. Wobei die Alternative des Südrings und weiteren Entlastungsmaßnahmen, unter anderem der Verlängerung der U5 nach Pasing, ergänzt wurde.

  • Auf der Mitgliederversammlung im Mai 2006 berichtete Wolfram Liebscher über mögliche Alternativen zum geplanten Tunnel. (Bericht)

1990er Jahre

In den 1990er Jahren wurden erste konkrete Untersuchungen von der Landeshauptstadt München mit dem Fokus auf Ausbau des Südrings beauftragt. Ende der 1990er Jahre wurde auch ein zweiter Tunnel vorgeschlagen. 1998 und 99 wurden Untersuchungen von der Landeshauptstadt München und dem Freistaat Bayern durchgeführt, die beide Varianten betrachteten.

1970er Jahre

Schon kurz nach der Eröffnung des ersten Stammstreckentunnels 1973 gab es erste Überlegungen für Alternativen zu dieser absehbaren Engstelle im Münchner S-Bahn-Verkehr.

Quelle

Neben einigen eigenen Aspekten basiert die Chronologie auf dem sehr viel detaillierten Wikipeda Artikel, siehe: