Broschüre ‚Wirtschaftsrad‘

AGFK Bayern veröffentlicht neue Broschüre “WirtschaftsRad”

Das Fahrrad ist Deutschlands meist verbreitestes Verkehrsmittel und steht praktisch jeder Bürgerin und jedem Bürger kostengünstig und einfach zur Verfügung. Schnell sind mit dem Rad Entfernungen von 5 km zurückgelegt; eine Distanz, die 60% aller Autofahrten nicht überschreiten. Der Ausbau des innerstädtischen Verkehrsraums folgt auch heute noch oft der alten Devise der „autogerechten Stadt“: Mehr motorisierter Verkehr = mehr Kaufkraft in den Kommunen.

Die Broschüre Wirtschaftsrad räumt mit diesen einfachen Wahrheiten aber auf: Radfahrer kommen z.B. als Kunden viel öfter– und kaufen oft auch spontan ein; der schnelle Halt mit dem Rad ist einfacher als mit dem Auto. Außerdem nimmt man Geschäfte und Auslagen auf dem Rad natürlich viel besser wahr. Ein geringerer Bedarf an Verkehrsraum lässt mehr Platz für Außengastronomie und schafft so Kaufkraft in den Stadtzentren, die aufs Rad setzen. Auch die direkten wirtschaftlichen Effekte spielen eine Rolle: So sind z.B. Radhändler und -hersteller bei über 4,1 Mio. verkauften Rädern pro Jahr bedeutende Wirtschaftsakteure geworden.

Auf 12 Seiten stellt die Broschüre “WirtschaftsRad” eine Sammlung thematischer Studien und anschaulicher Grafiken bereit. Gängige Einwände gegenüber ernsthafter Radverkehrsförderung lassen sich so sachlich entkräften und tragen zur Bildung eines gemeinsamen Konsens bei.

Direktlink:

Quelle:

Pressemeldung zum Thema:

FFB: Grauzone zwischen Auto und Fußgänger

Was ist sicherer für Radfahrer: der markierte Fahrbahnrand oder doch der traditionelle Radweg? Eine Fürstenfeldbrucker Debatte wegen der geplanten Umgestaltung einer Straße geht ins Grundsätzliche

Von Stefan Salger, Fürstenfeldbruck

Konkret geht es um nicht mal 350 Meter Straße. Und doch ist die Sache exemplarisch. Denn es stellt sich die Grundsatzfrage: Was ist sicherer: der separate Radweg oder der am Fahrbahnrand abmarkierte Radstreifen? Eine Debatte in Fürstenfeldbruck endete jüngst mit einem Patt – und einem innovativen, möglicherweise aber unzulässigen Vorschlag.

Quelle / Vollständiger Artikel: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerstenfeldbruck/verkehr-grauzone-zwischen-auto-und-fussgaenger-1.3752823

Mitgliederversammlung am 29.11.2017

Liebe Mitglieder, liebe Interessenten,

hiermit laden wir Sie herzlich ein, zu unserer jährlichen Mitgliederversammlung:

Vor der offiziellen Tagesordnung beginnen wir den Abend mit der Vorstellung unseres aktuellen Positionspapiers zu den Stellplatzsatzungen in den Landkreisen Fürstenfeldbruck und Starnberg, unter dem Titel

  • Ortsentwicklung 2017ff: Stellplatz vs. Lebensraum

Im Anschluss folgt die reguläre Tagesordnung:

  1. Begrüßung und Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung
  2. Wahl der Versammlungsleitung und der Protokollführung
  3. Genehmigung des letzten Protokolls
  4. Bericht des Vorstandes, des Schatzmeisters und der Kassenprüfer
  5. Aussprache zu Punkt 4 und Entlastung des Vorstandes
  6. Wahl von Vorstands und Kassenprüfer
  7. Verabschiedung des Haushaltsplans
  8. Verschiedenes
    1. Interkommunale Verkehrsartenordnung am Ammersee (Vorbild Schweizer Bodenseeabschnitt)
    2. MVV Tarifreform
    3. Umgehungsstraße Weßling – Forderungen für Radfahrer und Fußgänger

Falls Sie selbst ein eigenes verkehrspolitisches Thema in Ihrer Umgebung bewegt oder Sie selbst etwas bewegen möchten, dann lassen Sie es uns bis 15.11.2017 wissen und wir nehmen es noch auf die Tagesordnung auf.

Notfalls nehmen Sie Ihr Thema einfach zur Versammlung mit und bringen es unter Verschiedenes ein.

Insgesamt stehen die Zeichen auf Veränderung und wir haben noch Platz in unseren Reihen für weitere Multiplikatoren, die laut der jüngsten Studie zum Umweltbewusstsein in Deutschland 2016 zu den wichtigsten Treibern dieser Veränderung gehören.

Deshalb würden wir uns sehr freuen, Sie bei unserer Mitgliederversammlung begrüßen zu dürfen, um unsere Ideen und die weitere Planung mit Ihnen zu diskutieren.

Herzlichen Dank dafür im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen
Heinrich Moser
VCD Kreisverband Fürstenfeldbruck-Starnberg e.V.

PS: Hier finden Sie eine PDF-Fassung der Einladung zum ausdrucken und weiterleiten:

Mobility as a Service

Wir wollen mindestens so gut sein, wie ein eigenes Auto

Das ist die ehrgeizige Vision eines finischen Startups namens MaaS (=Mobility as a Service), welches derzeit in einem Pilotprojekt für Helsinki einen Mobilitätsdienst entwickelt hat, der den Flatrate-Zugriff auf Car- und Bikesharing, das ÖPNV Angebot und ein Kontingent für Taxi und Leihfahrzeuge in einer einzigen Smartphone App namens ‚Whim‘ zusammenführt.

Ersten Kundenrückmeldungen zufolge geht das Konzept auf. Zwar entstehen hin und wieder gewisse Wartezeiten auf ein passendes Fahrzeug, aber die Vielfalt des Angebots ermöglicht insgesamt einen sehr flexiblen Zugriff auf das jeweils optimale Verkehrsmittel, und das für deutlich weniger Geld als ein eigenes Auto kosten würde.

Folgende Tarife stehen derzeit zur Verfügung (Stand November 2017):

  • Pay per Ride
    • Keine Grundgebühr, nur Nutzung des Buchungssystems
  • Whim Urban
    • 55,- € Monatsgebühr / Mobilitätsleistungen im Wert von 70,- €
  • Whim Go
    • 149,- € Monatsgebühr / Mobilitätsleistungen im Wert von 179,- €
  • Whim Business
    • Preise auf Anfrage

Weitere Regionen befinden sich in Vorbereitung und weitere Kooperationen werden gesucht.

Bitte beachten Sie den folgenden TV-Beitrag ‚Unsere Zukunft (4/4) – Ersticken wir im Stau?‘ (sehenswert), dort wird das System auch vorgestellt:

Informationen zum Unternehmen und zur App finden Sie hier:

Kraillinger Verkehrskonferenz

Die Verkehrskonferenz, wie sie von der Bürgermeisterin bei der Bürgerversammlung im Frühjahr angekündigt wurde, findet am Mittwoch, 15. November, von 19.30 bis 22 Uhr in der Turnhalle der Grundschule statt. Der Kraillinger Thiess Claussen, der jüngst ein Buch über das Leben in der nahen Zukunft geschrieben hat, wird ein Impulsreferat zum Thema „Verkehr in der Zukunft“ halten.

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/starnberg/krailling-kraillinger-sollen-mitreden-1.3744611

Siehe auch: http://www.krailling.de/artikel.php?id=63

Winter. Urlaub. Anders.

Guten Gewissens einen Winterurlaub zu planen ist angesichts steigender Temperaturen, rückläufiger Schneemengen und zunehmender Wahrscheinlichkeit von Murenabgängen in den Alpen kaum mehr vorstellbar.

Dennoch gibt es Orte und Regionen, die beginnen einen anderen Tourismus zu etablieren. Einen, der sich den Realitäten stellt und versucht statt auf Fun, Event und energetischem Irrsinn mehr auf Ruhe, Erholung und Entschleunigung zu setzen.

Diese Beispiele sollen hier Erwähnung finden und dem Erholungssuchenden einige vielleicht interessante Alternativen aufzeigen.

Alpine Pearls

Enthastung im Urlaub mit sanfter Mobilität. Alpine Pearls ist ein Zusammenschluss von mehr als 25 alpinen Urlaubsregionen mit nachhaltigem Anspruch und besonderer Fürsorge gegenüber Bahnreisenden.

Modellregion Werfenweng, Salzburger Land, Österreich

Werfenweng bietet mit der ’samo card‘ Zugriff auf über 100 umwelfreundliche Fahrzeuge, darunter auch Elektroscooter, Tandems oder Segways. Wer nicht selbst fahren möchte, nimmt den elektrischen Gemeindebus elois oder das Nachtmobil. Und der Transfer zum Bahnhof ist ebenfalls inkludiert.

Nationalpark Bayerischer Wald

Mit Waldbahn und gasbetriebenem Igelbus ist der Naturpark Bayerischer Wald sehr gut mit öffentlichem Nahverkehr erschlossen und bietet viel Erholung jenseits der extremen.

Erklärvideo zu nachhaltigem Tourismus

Germeringer Pendlersorgen

Eisenbahningenieur Stefan Baumgartner kennt die Probleme der S-Bahn-Nutzer und kritisiert im Umweltbeirat der Stadt den Bau der zweiten Stammstrecke

Von Ekaterina Kel, Germering

Fünf Minuten. Das ist die Differenz zwischen S-Bahn und Auto, wenn man von Germering-Unterpfaffenhofen zum Münchner Marienplatz fährt – der Umweltmobilcheck der Deutschen Bahn rechnet es so aus. Ausgenommen sind die Wartezeiten, und zwar sowohl am Gleis als auch im Stau. Diese Wartezeiten sind es aber vor allem, die bei den Germeringern für Missmut sorgen. Um den unzufriedenen Grundtenor unter den Pendlern mit fundierten Zahlen zu unterfüttern, hat der Umweltbeirat der Stadt den Diplomingenieur Stefan Baumgartner eingeladen. Der Experte bei einem Treffen seine Kenntnisse zum S-Bahn-Verkehr im Landkreis und in München vorgestellt und die Diskussion um Lösungsansätze wieder angefacht…

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerstenfeldbruck/s-bahn-germeringer-pendlersorgen-1.3711336

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